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Psycho­therapie

Wir arbeiten in unserer Praxisgemeinschaft verhaltenstherapeutisch. Eine wertschätzende und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe steht im Zentrum unserer Arbeit. So können wir eine individuelle, auf Sie zugeschnittene therapeutische Behandlung gestalten.

Zu Beginn der Therapie stehen das Kennenlernen, der Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung und eine fundierte Diagnostik im Zentrum. Dies trägt dazu bei, gemeinsam ein Erklärungsmodell Ihrer bestehenden Symptome zu erarbeiten. Hierbei werden biografische Erlebnisse, aktuelle Belastungen und daraus entstandene Verhaltensweisen miteinbezogen. Sie erhalten Informationen über die Erkrankung und deren Entstehung. Gemeinsam entwickeln wir Therapieziele. In der Veränderungsphase lernen Sie, negative Gedanken und deren Einfluss auf Ihre Gefühle und Ihr Verhalten zu erkennen, hilfreiche Gedanken zu entwickeln und neue Verhaltensweisen im Alltag auszuprobieren. Frei nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ werden Sie Expert*in für sich selbst, damit erreichte Erfolge und positive Veränderungen auch langfristig in den Alltag integriert werden können und zur psychischen Gesundheit beitragen.

Kosten der psychotherapeutischen Behandlung
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Unsere Vergütung richtet sich nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP). Die Kosten bewegen sich nach Komplexität, Zeitaufwand und Schwierigkeit bei der Ausführung der Therapie zwischen 126,78 € (2,9-facher Satz) bis 153 € (3,5-facher Satz).

Da es sich bei unserer Praxisgemeinschaft um eine private Psychotherapiepraxis handelt, werden die Kosten in der Regel von Ihrer privaten Krankenkasse / Beihilfe übernommen. Informieren Sie sich bitte vor Beginn, ob und in welchem Umfang die Kosten von Ihrer Kasse getragen werden. Wir unterstützen Sie gerne bei Fragen und der Beantragung der Therapie.

Die psychotherapeutische Behandlung von Bundeswehrsoldat*innen  in einer privaten Psychotherapiepraxis ist möglich. Sie benötigen ein Überweisung Ihres Truppenarztes, die Kosten der Psychotherapie trägt die Bundeswehr.

Selbstverständlich können Sie unsere Leistungen auch als Selbstzahler*in in Anspruch nehmen. Da nicht auf eine Zusage der Krankenkasse gewartet werden muss, kann der Therapiebeginn meist zeitnah erfolgen. Auch werden hier keine Diagnosen an die Krankenkasse übermittelt.

Unsere Praxisgemeinschaft verfügt über keinen Kassensitz, daher kann nicht direkt mit den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden. Da die Wartezeiten auf einen Therapieplatz bei Therapeut*innen mit Kassensitz in der Regel lang sind, haben gesetzlich Versicherte die Möglichkeit, die Therapie über das Kostenerstattungsverfahren zu beantragen. Einen guten Überblick darüber finden Sie auf der Website von Kassenwatch.

Gerne können wir Sie in einem Vorgespräch beraten und Sie bei den Beantragungsschritten unterstützen. Die Kosten dafür betragen 109,29 € (2,5-facher Satz GOP) und werden nicht von der Krankenkasse übernommen.

FAQs

Wissenswertes und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Was ist Psychotherapie und wann ist sie sinnvoll?

Psychotherapie ist eine gezielte Behandlung psychischer Erkrankungen oder psychisch bedingter körperlicher Symptome. Dazu zählen unter anderem Depressionen, Ängste, Essstörungen, Zwänge oder psychosomatische Erkrankungen. Auch werden psychotherapeutische Methoden immer häufiger zur Unterstützung medizinischer Behandlungen bei körperlichen Erkrankungen eingesetzt. Werden seelische Probleme so stark, dass sie nicht mehr alleine zu bewältigen sind, sollten Sie sich nicht scheuen, professionelle Unterstützung zu suchen.

Was bedeutet Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren und ist eine therapeutische Grundorientierung, die eine große Zahl von Vorgehensweisen und Methoden umfasst. Sie beruht auf lerntheoretischen  Erkenntnissen, wie man Verhalten erlernt und es verändern kann. Der Einfluss von Gedanken und Einstellungen auf Gefühle und Verhalten steht hier im Mittelpunkt. Die Therapie wird u.a. durch folgende Methoden ergänzt, die Achtsamkeit und Akzeptanz stärker in den Fokus stellen (sog. 3. Welle der Verhaltenstherapie):

  • Schematherapie: Ein Schema ist ein typisches Muster von Gedanken, Gefühlen und Empfindungen, die das Verhalten steuern. Wurden sie wichtigsten psychischen Bedürfnisse in der Kindheit nicht befriedigt, können ungünstige Schemata entstehen. Sie wirken sich langfristig negativ auf den Lebensalltag und die Beziehungen zu anderen aus. In der Schematherapie werden diese ungünstigen Muster identifiziert und so verändert, dass Gefühle und Verhalten besser reguliert und die eigene Bedürfnisse besser befriedigt werden können.
  • ACT: Akzeptanz- und Commitment-Therapie: stärkt die psychische Flexibilität. Hier soll die Akzeptanz unveränderbarer Dinge sowie eigene Handlungsmöglichkeiten gestärkt werden, um so das eigene Leben engagiert zu gestalten, so wie es den individuellen Werten entspricht3.
  • DBT: Dialektisch Behaviorale Therapie: Behandlungsform für Patient*innen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf der Akzeptanz und der Validierung auftretenden Verhaltens; im Fertigkeitentraining sollen u.a. Strategie im Umgang mit Anspannungszuständen und zur Emotionsregulation erlernt werden.
  • CBASP - Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy: Ein Behandlungsprogramm für Menschen, die unter chronischen Depressionen leiden.
  • MBSR - Mindfulness Based Stress Reduction: Stressbewältigung durch Achtsamkeit
  • CFT- Compassion Fokused Therapie: Hier wird eine Haltung erlernt, die von Mitgefühl sich selbst gegenüber geprägt ist
Wie schnell bekomme ich einen Therapieplatz?

In der Regel können wir Ihnen sehr zeitnah einen Termin für ein Erstgespräch anbieten, in welchem wir die Formalitäten klären können. Wenn Sie privat oder über die Beihilfe versichert sind oder als Selbstzahler*in kommen, kann die Therapie schnell beginnen. Die Beantragung und Bewilligung der Therapie im Rahmen der Kostenerstattung nimmt erfahrungsgemäß mehr Zeit in Anspruch.

Wie lange dauert eine Psychotherapie?

Die Dauer der Psychotherapie richtet sich individuell nach der bestehenden Symptomatik. Nach einer ausführlichen Anamnese sprechen wir zu Beginn gemeinsam über die geplante Dauer der Therapie. Eine Kurzzeittherapie umfasst bis zu 24 Sitzungen, eine Langzeittherapie bis zu 60 Sitzungen und mehr. Anfangs finden die Sitzungen meist wöchentlich statt, gegen Ende sind oft größere Abstände zwischen den Sitzungen sinnvoll. Eine Therapiestunde dauert 50 Minuten.

Können die Therapiestunden online stattfinden?

Ja, wir bieten auch Videotherapie über einen zertifizierten Videodienstanbieter an.

Was ist das Kostenerstattungsverfahren?

Wenn Sie als gesetzlich Versicherte*r nicht in zumutbarer Zeit einen Therapieplatz in einer Psychotherapiepraxis mit Kassenzulassung finden, übernimmt ihre Krankenkasse unter Umständen auch die in einer Privatpraxis anfallenden Kosten. Weitere Informationen finden Sie hier: https://kassenwatch.de/hinweise-fuer-patientinnen

Wohin wende ich mich in dringenden Notfällen?

In dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an folgende Nummern:

Ärztlicher Notdienst Hamburg
116 117

Hamburgisches Krisentelefon:
040 428 11 3000

Bei Lebensgefahr rufen Sie den Rettungsdienst unter 112

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Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail und wir werden Ihnen in Kürze antworten.